Köln, Karl Berbuer Brunnen

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Köln, Karl Berbuer Brunnen

Karl Berbuer Brunnen Reminescence an einen der größten Karnevalsschlagersänger.

Original: Acryl auf Zeichenpapier, DIN A3, 2019

Der Karl-Berbuer-Brunnen ehrt einen der bekanntesten kölschen Liedermacher und Krätzchensänger, der von 1900-1977 lebte. Einem Meister der leisen Töne, des Wortwitzes und des versteckten Humors. Sowohl im Kneipen- wie im Straßen- als auch im Sitzungskarneval kommt man um die Lieder des gelernten Bäckers nicht herum. Der Brunnen zeigt viele Motive seiner Lieder. Das bekannteste und gängigste ist das "Müllemer Böötche, Heidewitzka Herr Kapitän", daher ist der Brunnen als Narrenschiff geformt. Auch zu sehen das "Flöte-Arnöldche" und andere bekannte Figuren des Kölner Karnevals. Der "Trizonesien-Song" nahm die Besatzungsmächte auf's Korn. Er war so verbreitet, daß er auch als Hymne bei offiziellen Anlässen gespielt wurde. Konrad Adenauer, der seine rheinische Herkunft ja nie verbarg wurde gar in Amerika in den 50ger Jahren mit "Heidewitzka" als offizieller Begrüßungshymne empfangen. Schade ist, daß Köln seine Liedermacher, Künstler und Karnevalisten nur wenig in Ehren hält und im Stadtbild nur wenig Bedeutung einräumt. Zwar steht er auf dem Karl-Berbuer-Platz, aber der ist so klein und unbedeutend fast in einem Hinterhof des Severinsviertels, daß ihn kaum jemand kennt.

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