Köln, St. Kunibert

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Köln, St. Kunibert

Die bestimmende romanische Kirche des Rheinpanoramas nördlich der Hohenzollernbrücke.

Original: Acryl auf Zeichenpapier, DIN A3, 2017

St. Kunibert vom Rhein aus. Sie ist die jüngste der 12 Kölner romanischen Basiliken. Ursprünglich stand hier eine vom Kölner Erzbischof Kunibert (* um 600) gestiftete Clemens-Kirche. 1210 wurde dann zu seinen Ehren an gleicher Stelle eine große Stiftskirche errichtet. Der ursprünglich nicht geplante Westturm brach im Verlauf immer wieder ein. Die Osttürme trugen ursprünglich hochragende Spitzdächer. Erst 1993 wurden die letzten Kriegsschäden behoben, sodaß St. Kunibert wieder im alten Glanz erstrahlt und das typische Kölner Rheinpanorama nach Norden abschließt. St. Kunibert besitzt besonders schöne, farbenfrohe Kirchenfenster, die, da sie im Krieg eingelagert wurden, noch im Originalzustand erhalten sind.

Eine Besonderheit in der Kölner Stadtgeschichte ist der 'Kunibertspütz'. Im Kircheninneren weist eine Bodenplatte daraufhin und in der Krypta sind noch Reste dieses alten Brunnenschachtes zu sehen, auf dem St. Kunibert ehemals St. Clemens errichtet wurde. Es handelte sich um ein fränkisches Brunnenheiligtum. Der Sage nach sollen auf dem Grund dieses Brunnens die Gottesmutter und die Seelen der ungeborenen Kölner Kinder in paradiesischer Umgebung spielen. Ein Trank aus diesem Brunnen versprach daher besondere Fruchtbarkeit besonders bei Kinderlosen. 'Ne ächte Kölsche soll daher us däm Kunibertspütz (Brunnen) getauft sein!  In dem Sinne "Es me op en Kinddauf enjelade..."

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