Der Dom thront über der Zentral-Moschee ein architektonisches Meisterwerk.
Original: Acryl auf Zeichenpapier, DIN A3, 2019
Die Kölner Zentralmoschee in Ehrenfeld beim Colonius von Anfang an sehr umstritten zumal von der vom türkischen Staat gelenkten DITIB betrieben. Das reine Bauwerk der Architekten Gottfried und Paul Böhm mit seiner 35 m hohen Kuppel und den 55 m hohen schraubig gewundenen Rundminaretten finde ich sehr gelungen. Nach großen Streitigkeiten mit der DITIB distanzierten sich die Architekten zwischenzeitlich von dem Bauwerk. Man unkt, daß die DITIB einfach Architekten-honorar einsparen wollte und daher Baumängel vorgeschoben hat. Wie üblich in Köln verzögerte sich nach der Grundsteinlegung im November 2009 die geplante Eröffnung von Mai 2012 bis zum 29. September 2018 vor allem aber auch wegen der vorgeschobenen Baumängel und der konsekutiven juristischen Auseinandersetzungen. Inbetriebnahme war bereits 2017. Bei der offiziellen, feierlichen Eröffnung sorgte die Anwesenheit vom türkischen Staatspräsidenten Erdogan für einen Eklat, weshalb weder hochrangige Stadt- noch Landesvertreter anwesend waren, weil sie sich nicht für türkische Staatspropaganda mißbrauchen lassen wollten. Der Kölner Ex-OB Schramma, der sich gegen seine eigene Partei sehr für das Projekt eingesetzt und ihm erst den Weg geebnet hatte, war nicht eingeladen. 'Undank ist der Welten Lohn!'